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Radio-Podcasts

21.04.24 17:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Vladimir Nabokov – Lolita

Kindesmissbrauch, geschickt getarnt als Liebesgeschichte, Vladimir Nabokovs zu lesen tut heute noch weh, lohnt sich aber, sagt Literaturredakteur Alexander Wasner. Denn am Ende entlarvt sich der Täter selbst.

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21.04.24 17:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Lutz Dursthoff – Nachruf aufs Paradies | Gespräch

Zusammen mit seiner Frau hat sich Lutz Dursthoff in seiner russischen Datscha ein kleines Paradies erschaffen. Über dieses Kleinod in der Provinz, die wilde Natur, die Eigenheiten der Nachbarn, wollte er ein Buch schreiben - doch dann kam alles anders. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine hat sich auch das Dorfleben verändert. Und so ist das Buch ein wehmütiger, aber trotziger Abgesang auf eine kleine, ländliche Idylle geworden. Der Krieg ist dort nicht zu sehen und zu hören, aber doch zu spüren. Kiepenheuer & Witsch Verlag, 256 Seiten, 23 Euro ISBN 978-3462006254

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21.04.24 17:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Maria Jose Ferrada – Der Plakatwächter | Buchkritik

Ramón soll ein Cola-Plakat bewachen, Tag und Nacht. Weil der Job so sinnlos scheint, wie er schlecht bezahlt wird, zieht er gleich ganz auf das Gerüst. Zusammen mit seinem elfjährigen Neffen beobachtet er von oben die Hektik der Welt unten. Die kluge Geschichte eines ungewöhnlichen Helden. Rezension von Marcela Drumm.

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21.04.24 17:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Benoîte Groult – Salz auf unserer Haut

Damals ein Skandal, heute ein Klassiker – es geht um sexuelle Selbstbestimmung, weibliche Emanzipation – ein moderner, feministischer Roman, aber auch die großartige Liebesgeschichte eines ungleichen Paares, sagt Literaturkritikerin Theresa Hübner.

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19.04.24 22:03 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

lesenswert Quartett zum Anhören

Das „lesenswert Quartett“ zum Anhören: In der Aufzeichnung vom 27. Februar 2024 diskutieren Denis Scheck, Insa Wilke, Ijoma Mangold mit Melanie Möller über vier Neuerscheinungen.

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18.04.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Lea Ypi – Die Architektonik der Vernunft

Zu Immanuel Kants 300. Geburtstag beschäftigt sich die britisch-albanische Philosophin Lea Ypi mit einem lange vernachlässigten Abschnitt in der „Kritik der reinen Vernunft“. Rezension von Günter Kaindlstorfer.

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17.04.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Stig Dagerman – Gebranntes Kind | Buchkritik

Nach dem Tod seiner Mutter stürzt der 20-jährige Bengt in eine tiefe Krise. Verschärft wird sie dadurch, dass der Vater bereits seit längerem ein Verhältnis mit einer anderen Frau hat. Ausgerechnet in sie verliebt sich Bengt. „Gebranntes Kind" ist ein psychologisch hochspannender Roman über die männliche Begierde und das Erwachsenwerden. Rezension von Tino Dallmann.

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16.04.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Gert Ueding – Bloch, Jens und Mayer. Die Tischgesellschaft der Julie Gastl

Gert Uedings „Bloch, Jens und Mayer“ ist eine Hommage an eine versunkene Epoche. Drei Geistesgrößen treffen sich regelmäßig zu Austausch und Gespräch. Initiatorin der Tübinger Tischgesellschaft war die Buchhändlerin Julie Gastl. Sie hat es geschafft, die unterschiedlichen Temperamente von Ernst Bloch, Hans Mayer und Walter Jens in ihrem „Bücherhaus“ zusammenzubringen. Rezension von Jörg Magenau.

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15.04.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Fabio Stassi – Die Seele aller Zufälle

Der Gelegenheitsdetektiv und Bibliotherapeut Vince Corso macht sich in Rom auf die Suche nach einem geheimnisvollen Buch – und entdeckt den Weg zu einem Safe, in dem Millionen versteckt sein könnten. Fabio Stassis „Die Seele aller Zufälle“ ist ein unwiderstehlich melancholischer Kriminalroman voller Liebe zur Literatur. Rezension von Sonja Hartl.

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14.04.24 17:05 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Isabel Allende – Der Wind kennt meinen Namen | Buchkritik

Von Kindern, die Opfer politischer Willkür werden, erzählt Bestseller-Autorin Isabel Allende in ihrem neuen Roman. Sie verknüpft die Schicksale von drei Kindern, die im 20. Jahrhundert flüchten müssen, traumatisiert und heimatlos werden. Die Grundidee ist brisant - die Umsetzung überzeugt allerdings nur in Teilen. Rezension von Beate Tröger.

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