Queer Futures Zukunftsmusik divers gestalten Von Anna Schürmer Der diverse Zeitgeist erweitert unser Ohrenmerk heute durch queere und nonbinäre Klangkulturen. Sasha J. Blondeaus "Atlas III: They" oder Hannes Seidls "Flexibilität der Fische" sind jüngere Beispiele dafür. Ebenso die Sängerin SOPHIE (Xeon), die zwischen Hyper- und Synth-Pop changiert - oder Agustín Genoud, der mit Live-Elektronik und trans-synthetischen Gesangstechniken multiple vokale Polyphonien kreiert. Angeregt durch cyberfeministische Theorie beabsichtigt Autorin Anna Schürmer, auch klassische Musikgeschichte queerzudenken. Die Vorstellung, Musik habe ebenso zwei Geschlechter wie die menschliche "Natur", gilt es demzufolge zu dekonstruieren, um Potenziale für eine diversere Zukunftsmusik ästhetisch weiträumig auszuloten.
BBC Last Night of the Proms Übernahme von: Südwestrundfunk Ruperto Chapí: Carceleras "Al pensar en el duen~o de mis amores", aus "Las hijas del Zebedeo" Gabriel Fauré: Pavane Charles Ives: The Yale-Princeton Football Game Giacomo Puccini: Arie der Lauretta "O mio babbino caro", aus der Oper "Gianni Schicchi" / Summchor aus der Oper "Madama Butterfly" Camille Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur, op. 103 "Ägyptisches Konzert" Carlos Simon: Hellfighters" Blues Traditional: Fantasia on British Sea Songs Thomas Arne: Rule, Britannia! Edward Elgar: March Nr. 1 D-Dur "Land of Hope and Glory", aus "Pomp and Circumstance Marches" Hubert Parry: Jerusalem Anonymus: The National Anthem Traditional: Auld Lang Syne Angel Blue, Sopran; Stephen Hough, Klavier; BBC Singers; BBC Symphony Chorus and Orchestra, Leitung: Sakari Oramo Übertragung aus der Royal Albert Hall
Von Dialekt-Hörspiel bis zum Experimental-Stück: Jede Menge Geschichten, die umtreiben und bewegen. ARD Radio Tatort «Weltentrunk» von Su Turhan Kriminalfall in besonderem Milieu: ein Toter im Bierbraugeschäft. Die Privatdetektivin Yanina Adler überschreitet mal wieder ihre Kompetenzen 13 sehr zum Leidwesen ihres alten Bekannten Kommissar Ünal Tekin.Ein Toter im beschaulichen Münchner Stadtviertel Giesing 13 und das quasi vor der Haustür von Yanina Adler. Die Privatdetektivin stürzt sich sofort in die Ermittlungen, sehr zum Verdruss von Kommissar Ünal Tekin, der Yanina nur zu gut kennt. Zur selben Zeit herrscht in einer Giesinger Brauerei geschäftiges Treiben: Die Präsentation von «Munich Universe» steht bevor 13 einem grün gebrauten, jungen Bier, das den internationalen Markt erobern soll. Doch bei der Weltpremiere fehlt ein wichtiger Akteur: der Marketingchef, der sich als der Tote herausstellt. Yanina wird von Bier-Sommelier Hubert Denkrath offiziell damit beauftragt, die mysteriösen Todesumstände des jungen Mannes aufzuklären. Schnell zeigt sich, dass die Zusammenarbeit mit Kommissar Ünal schwierig wird. Denn jeder Informant nimmt Yanina das Versprechen ab, nichts der Polizei zu verraten. Informationen sind aber die harte Währung im Tauschgeschäft der beiden. Und Yanina hält Wort 13 es sei denn, sie wird belogen. Mit: Julia Gräfner (Yanina Adler), Tim Seyfi (Ünal Tekin), Michael A. Grimm (Hubert), Eisi Gulp (Edmund), Victoria Mayer (Bernadette), Angelika Bender (Mechthild), sowie Anna Graenzer, Florian Jahr, Vincent zur Linden, Patricia Litten Komposition: Frank Nägele - Tontechnik: Gerhard Wicho, Winfried Messmer, Regina Stärke - Regie: Ulrich Lampen - Produktion: BR für den ARD Radio Tatort 2024 - Dauer: 53
Am Türsteher vorbei, die Bässe wummern. Hineingehen, Eintauchen. Dancefloor, Backstage, der Gang vorm Klo als Ruhezone, dann Afterhour, Heimweg im Rausch. Fragmente aus der Gedankenwelt einer Raverin, die keine mehr ist.
Seit Tagen sind van Dusen und Hatch auf Kamelen in der Wüste unterwegs. Und sie haben nur einen Wunsch: Whiskey und Zigarren statt Hitze und Wüstenstaub. Dieser Wunsch führt sie zu einem Imbiss und damit direkt ins nächste kriminologische Abenteuer. "Salam Aleikum!" Im Imbiss werden Amateurkriminologe van Dusen und sein treuer Begleiter Hutchinson Hatch herzlich begrüßt. Was vielleicht auch daran liegt, dass sie inkognito unterwegs sind: Van Dusen gibt sich als Marabout, ein frommer Wanderprediger, aus und Hatch als sein stummer Diener. Bei Tee und Fladenbrot belauschen sie ein Gespräch am Nachbartisch. Auch dort sitzen zwei Landesfremde. Auf Französisch sprechen sie über Brisantes: Sie sind Mitglieder des Geheimdienstes und tragen ein gestohlenes Dokument bei sich.